Das Beste aus deinen Kolloiden holen
Du hast Kolloide von Colloimed gekauft – super Entscheidung. Damit Qualität und Optik langfristig stimmen, haben wir dir weiter unten alle wichtigen Antworten zusammengestellt: Lagerung, Farbe, Partikelgröße, PPM, Temperatur, passende Flaschen, Haltbarkeit und wie du prüfst, ob alles „noch gut“ ist.
Lichtschutz: Am besten in einer dunklen oder braunen Glasflasche aufbewahren, direkter Sonneneinstrahlung vermeiden.
Kühl lagern: Ideal sind kühle, nicht frostige Temperaturen, z. B. bei Raumtemperatur oder etwas darunter.
Vor elektromagnetischer Strahlung schützen: Nicht neben Geräten wie Lautsprechern, Computern oder WLAN aufstellen.
Originalbehälter & verschlossen aufbewahren.
Ja — das kann ganz normal sein. Kleine Partikel und unterschiedliche Konzentrationen führen manchmal zu einer leicht gelblichen, grauen oder intensiveren Färbung. Das heißt nicht unbedingt, dass die Qualität schlecht ist. Aber wenn die Lösung sehr trüb oder stark verfärbt ist, kann das auf Verunreinigungen oder falsch gelagerte Bedingungen hindeuten.
Je kleiner die Metallteilchen, desto größer die Gesamtoberfläche, desto gleichmäßigere Streuung und potentielle Interaktion. Für kolloidale Produkte ist eine geringe Partikelgröße (z. B. Nanometerbereich) wichtig, damit das System stabil bleibt und die Teilchen nicht schnell ausfallen oder sich absetzen.
Es kann nicht im klassischen Sinne verderben, da kein organisches Material enthalten ist, das verrottet. Aber: Die Teilchenladung kann schwächer werden, Teilchen können sich an den Glaswänden ablagern, oder sich agglomerieren, wodurch die Wirkung abnimmt.
Ja — am besten geeignet sind Braunglasflaschen, die das Eindringen von Licht stark reduzieren. Glasbehälter sind generell besser als Kunststoff, insbesondere wenn sie versiegelt und lichtgeschützt sind.
Ja — zu hohe Hitze und Temperaturschwankungen können die Stabilität beeinträchtigen. Wärme kann dazu führen, dass Teilchen schneller aggregieren. Sehr niedrige Temperaturen (Gefrierbereich) könnten auch schädlich sein, wenn z. B. das Lösungsmittel ausdehnt oder Glas platzt.
Achte auf Trübungen, sichtbare Ablagerungen (wenn sich Teilchen absetzen), starke Farbveränderungen oder ungewöhnlicher Geruch.
Die Konzentration von kolloidalen Flüssigkeiten wird in „ppm“ (parts per million) angegeben und liegt meist im Bereich von 5–25 ppm. Der Grund: Ab einer bestimmten Teilchendichte – häufig um die 10 ppm – stoßen die Metallpartikel an physikalische Grenzen.
Die Nanopartikel sind elektrisch geladen und stoßen sich normalerweise gegenseitig ab. Dadurch bleiben sie fein verteilt im Wasser und die Lösung bleibt stabil. Wird die Konzentration jedoch zu hoch, kommen die Teilchen sich zu nahe: Sie haben nicht mehr genügend „Raum“, um sich voneinander fernzuhalten.
Das führt dazu, dass sie sich zu größeren Verbänden zusammenschließen, sogenannten Clustern oder Agglomeraten. Dadurch:
- verlieren sie einen Teil ihrer besonderen Eigenschaften (z. B. große Oberfläche im Verhältnis zur Masse),
- die Flüssigkeit kann sich verfärben oder trüb werden,
- die Haltbarkeit nimmt ab, weil die Lösung instabiler wird.
👉 Ein einfaches Bild: Stell Dir viele kleine Magnetkügelchen in einem Glas vor. Solange nur wenige drin sind, halten sie brav Abstand. Füllst Du aber immer mehr hinein, bleibt ihnen irgendwann nichts anderes übrig, als zusammenzukleben. Genau das passiert bei zu hohen ppm-Werten in kolloidalen Flüssigkeiten.
Daher sind Konzentrationen über 20–30 ppm in der Regel nicht mehr sinnvoll, da sie keine zusätzliche Qualität bringen, sondern im Gegenteil die Stabilität und ganz wichtig vor allem die Wirksamkeit verschlechtern können.
Bei Colloimed setzen wir bewusst auf das Hochvoltverfahren, weil es mehrere Vorteile für die Qualität, Reinheit und Haltbarkeit unserer kolloidalen Flüssigkeiten bietet.
🔹 Stabilere Nanopartikel
Das Hochvoltverfahren erzeugt besonders feine und gleichmäßige Metallpartikel im Nanometerbereich. Diese sind deutlich kleiner als die Teilchen, die beim Niedervoltverfahren entstehen, und bleiben dadurch länger stabil in der Lösung verteilt.
🔹 Längere Haltbarkeit
Durch die sehr feine Partikelgröße und die gleichmäßige Ladungsverteilung kommt es seltener zu Agglomerationen (Zusammenballungen). Das bedeutet: Die Flüssigkeit bleibt klar, stabil und über einen längeren Zeitraum wirksam.
🔹 Bessere Bioverfügbarkeit / Wirksamkeit
Kleinere Partikel besitzen eine größere Oberfläche im Verhältnis zum Volumen. Dadurch können sie theoretisch besser mit ihrer Umgebung interagieren. Die Wirkung ist so effektiver, auch schon bei niedrigen ppm-Werten.
🔹 Höhere Reinheit
Das Hochvoltverfahren benötigt keine zusätzlichen Stabilisatoren oder Chemikalien. Unsere Flüssigkeiten bestehen ausschließlich aus hochreinem Wasser und reinen Metallen (99,99 %) – ohne Zusätze.
👉 Einfach gesagt:
Das Niedervoltverfahren produziert eher „grobe Stückchen“, die schneller zusammenklumpen und ihre Wirkung verlieren. Das Hochvoltverfahren hingegen erschafft ultrafeine, stabile Nanopartikel, die länger haltbar sind, ihre Qualität bewahren und für eine gleichbleibende Reinheit stehen.
„Wir nutzen das Hochvoltverfahren, weil es die feinsten und stabilsten Kolloide entstehen lässt – für mehr Reinheit, längere Haltbarkeit und beständige Wirkung.“