Kolloidales Platin – Der Schatz

Kolloidales Platin – Der Schatz von König Ludwig XVI.
Das seltene Edelmetall hat sich sein Ansehen hart erkämpfen müssen. Davon zeugt auch sein Name, der dem spanischen Wort „Plata“ entspringt. Übersetzt heißt dies „kleineres Silber“ und deutet bereits den Stellenwert an, dem Platin einst beigemessen wurde.

Noch im 16. Jh. wurde das Edelmetall eher als störendes Beiwerk angesehen, das die Goldsuche erschwerte. Erst als Antonio de Ulloa 1748 Platin genauer unter die Lupe nahm und einen ausführlichen Bericht über all die positiven Eigenschaften veröffentlichte, wurde die Welt hellhörig. Als der englische Arzt William Brownrigg zwei Jahre später gereinigtes Platinpulver herstellte, änderte sich die landläufige Meinung über das Edelmetall schlagartig. Plötzlich wurde das einst nutzlose Element zum wertvollsten Edelmetall der Welt. Dies ging sogar soweit, dass der französische König Ludwig XVI seinem Volk den Platinbesitz verbot, weil er alleinige Ansprüche stellte.

Die größte Verträglichkeit unter den Edelmetallen

Von allen bekannten Edelmetallen wohnt Platin die größte Verträglichkeit inne. Nicht umsonst wird das teure Element für die Herstellung von Gehirnsonden und Herzschrittmachern verwendet. Der menschliche Körper scheint Platin zu lieben, da es -im Gegensatz zu anderen Materialien- nach der Transplantation nicht abgestoßen wird. In der Welt der Medizin wird es zwar als nicht essentiell angesehen, gilt aber immerhin inzwischen als Spurenelement. Dadurch dürfte deutlich werden, dass Platin entgegen einiger Aussagen hilfreiche Dienste für dein Wohlbefinden leisten kann. Du solltest es allerdings nicht mit dem Platin verwechseln, das in Autoabgasen enthalten ist. Diese Platinform ist nämlich definitiv nicht förderlich für dein Wohlergehen.

Platin und das zentrale Nervensystem

In deinem Körper gibt es ein sogenanntes zentrales Nervensystem. Wie der Name schon vermuten lässt, ist dies deine körpereigene Steuerungszentrale. Hier treffen alle Signale des Gehirns ein, werden sortiert und an die entsprechenden Abteilungen weitergeleitet. Dazu ist ein gesundes Nervengewebe unumgänglich. Gerät das Nervensystem aus dem Takt, hat dies weitreichende Folgen für den gesamten Organismus. Stell dir einmal vor, in einer Fabrik würde die Steuerung ausfallen. Rasch käme der gesamte Produktionsprozess zum Erliegen. Damit dies gar nicht erst so weit kommt, hat der Körper ein hervorragendes Krisenmanagement entwickelt: Er nutzt Platin, um defekte DNA zu reparieren und das Nervengewebe zu regenerieren. Das Edelmetall wirkt dabei auch wie eine Art Wirkbeschleuniger, indem es die Reizübertragung zwischen den einzelnen Synapsen verbessert.

Platin und die Psyche

Aufgrund seines Einflusses auf das Nervensystem, steht Platin auch in Verbindung mit der Psyche. Menschen, die sich innerlich zerrissen fühlen, unter plötzlichem Stimmungswechsel leiden oder sich zugleich überlegen und einsam fühlen, können von Platin profitieren.

Platin und die Thymusdrüse

Hinter deinem Brustbein wohnt ein winziges Organ, dem oftmals kaum Beachtung geschenkt wird: Die Thymusdrüse. Sie ist jedoch ein ganz wesentlicher Bestandteil deines Immunsystems und leistet unermüdlich großartige Arbeit. Sie ist quasi die Schule des Lebens für deine Abwehrzellen. In der Thymusdrüse erhalten die sogenannten T-Lymphozyten eine Art Werteerziehung und lernen die guten von den schlechten Zellen zu unterscheiden. Nur so wissen sie, wen sie bekämpfen müssen und vergehen sich nicht versehentlich an körpereigenen Zellen. Damit die Thymusdrüse ihrer Verantwortung gerecht werden kann, benötigt sie Platin.

Platin für starke Frauen

Einige naturheilkundliche Therapeuten sehen eine starke Verbindung zwischen Platin und dem weiblichen Geschlecht. So soll das Edelmetall im Bezug zu den weiblichen Geschlechtsorganen stehen.