Silizium ist unverzichtbar

Silizium – auch als Kieselsäure bekannt – ist ein Spurenelement und leistet zur Neubildung und Vitalität sämtlicher Körperzellen einen wesentlichen Beitrag. Fehlt das Spurenelement, können viele Vorgänge nicht richtig funktionieren. So erhöht die Kieselsäure zum Beispiel die Wasserbindungsfähigkeit im Bindegewebe, was einerseits zur erhöhten Spannkraft des Gewebes führt, andererseits können die Zellen ausreichend mit Nährstoffen versorgt werden. Der Körper wird entschlackt, Zellgifte werden abtransportiert und die Bildung der Bindegewebsfasern Elasten und Kollagen wird unterstützt.

Die Geschichte des kollodialen Silizium

Im Laufe der Evolution haben sich in der Natur unterschiedlichste Siliziumsalze, wie etwa Quarz, Bergkristall, Olivin usw., gebildet. Rund 25 Prozent davon ist Silizium (SiO2), welches stets an ein Sauerstoffmolekül gebundenen ist. Um seine Wirkung auf die Gesundheit voll entfalten zu können, benötigt der menschliche Körper täglich einen Mindestbedarf von etwa 40 bis 50 mg Silizium, um den täglichen Verlust durch Körpervorgänge, Zellnährstoffversorgung und Erneuerungsprozesse auszugleichen.

Kolloidales Silizium und seine Wirkweise

Basierend auf den unzähligen Überlieferungen in der Geschichte der Menschheit, wo altes Wissen aus der Medizin aus mehreren Jahrhunderten zusammengetragen ist, wurde die positive Wirkung von Silizium auf die Gesundheit bei zahlreichen Mangelerscheinungen und Befindlichkeiten nachgewiesen, wie zum Beispiel:

geschwächtes Bindegewebe (Cellulite)
blasse, fahle und faltige Haut
glanzlose und splissige Haare
brüchige und weiche Fingernägel
akute Infekte und Entzündungen
Atemnot und Asthma
Blasenschwäche
Immunschwäche

Erhalt einer gesunden Knochenstruktur (Bänder, Gelenkknorpel, Knochenmarkhöhle, Knochenrinde)
Darm- und Verdauungsbeschwerden (Verstopfung, Blähungen, Colitis)
Bioverfügbare Kieselsäure für Bindegewebe und Entgiftung
Ausleitung von Aluminium

Das zweithäufigste vorkommende Element in der Natur

Obwohl Kieselsäure ein am zweithäufigsten vorkommendes Element nach Sauerstoff auf unserer Erde ist, leiden rund 80 Prozent der Menschen an Unterversorgung. Der Grund ist die schlechte Bioverfügbarkeit des Spurenelements in seiner natürlichen Form.

Beispiel: Um den täglichen Tagesbedarf von 40 mg Kieselsäure aufzunehmen, müssen Betroffene rund 1,2 Gramm der schwer verwertbaren Kieselerde zu sich nehmen.

Die deutlich besser resorbierbare Darreichungsform der Kieselsäure ist kolloidales Silizium. Hierbei handelt es sich um eine Sauerstoff-Wasser-Verbindung, sogenannte „schwebende“ Kieselsäure. Damit besitzt kolloidales Silizium eine große reaktionsfähige Oberfläche und damit deutlich höhere Bindungskraft gegenüber Entzündungsauslöser wie Viren oder Bakterien. Ein weiterer Vorteil, ist die Tatsache, dass aufgrund der wesentlich kleineren molekularen Struktur deutlich geringere Mengen täglich zugeführt werden müssen.

Vorteile von kolloidaler Kieselsäure

extrem feine Molekülteilchen
höchste Reinheit
hoch konzentriert
keine Überdosierung mit Kolloiden möglich

Kolloidales Silizium trägt zur Neubildung und Elastizität des Bindegewebes bei. Schwache, verklebte Bindegewebsfasern können die notwendige Wasserbindungsfähigkeit und somit den Abtransport der Giftstoffe aus den Zellen nicht gewährleisten. Die Folge sind Cellulite, fahle Haut, stumpfe Haare und weiche Nägel.

Fazit

Der menschliche Körper speichert etwa 1,4 Gramm Kieselsäure. Rund 40 bis 50 mg davon werden täglich ausgeschieden und müssen durch die Nahrung oder Nahrungsergänzung wieder zugeführt werden, um Mangelerscheinungen vorzubeugen. Silizium ist insbesondere in pflanzlicher Nahrung enthalten, doch aufgrund des siliziumarmen Boden können die Pflanzen nicht genug von dem Spurenelement aufnehmen, um die täglich notwendige Siliziumzufuhr zu gewährleisten. Kolloidale Kieselsäure enthält die maximale Konzentration an Kieselsäure in seiner reinsten Form.


Silizium Quellen

Silizium ist ein Spurenelement, das in vielen Lebensmitteln vorkommt. Hier sind einige Beispiele:

  • Vollkorngetreide wie Hafer, Hirse, Gerste und brauner Reis
  • Hülsenfrüchte wie Linsen, Kichererbsen und Bohnen
  • Grüne Gemüse wie Brokkoli, Spargel und grüne Bohnen
  • Wurzelgemüse wie Karotten, Rote Bete und Kartoffeln
  • Früchte wie Äpfel, Bananen, Erdbeeren und Weintrauben
  • Nüsse und Samen wie Mandeln, Sonnenblumenkerne und Sesam
  • Getränke wie Bier

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der Siliziumgehalt in Lebensmitteln je nach Anbau- und Verarbeitungsmethoden variieren kann.

Silizium Bedarf

der tägliche Siliziumbedarf im menschlichen Körper ist bisher nicht genau bekannt, da es keine offizielle Empfehlung für die tägliche Aufnahme gibt. Allerdings wird angenommen, dass ein erwachsener Mensch ungefähr 5-20 mg Silizium pro Tag benötigt, um gesund zu bleiben.

 

Die Geschichte von Silizium

Silizium ist das zweithäufigste Element in der Erdkruste und eines der wichtigsten Materialien in der heutigen Technologie. Seine Entdeckung und Geschichte sind eng mit der Entwicklung der Menschheit verbunden.

Obwohl Silizium als Element schon seit Jahrhunderten bekannt war, wurde es erst im 19. Jahrhundert entdeckt, dass es in der Natur in Verbindung mit Sauerstoff und anderen Elementen vorliegt. Im Jahr 1823 beobachtete der schwedische Chemiker Jöns Jacob Berzelius zum ersten Mal, dass Silizium aus Kieselsäure isoliert werden konnte. In den folgenden Jahren fanden andere Wissenschaftler heraus, dass Silizium in vielen Mineralien und Gesteinen vorkommt.

In den Jahren 1886 und 1887 wurde die erste kommerzielle Produktion von Silizium gestartet. Der französische Chemiker Henri Moissan entdeckte eine Methode, Silizium aus Siliciumtetrachlorid (SiCl4) herzustellen. Ein paar Jahre später, im Jahr 1907, wurde ein verbessertes Verfahren von dem amerikanischen Chemiker Frank W. Spedding entwickelt, das auch heute noch zur Siliziumherstellung verwendet wird.

In den 1940er Jahren wurde Silizium für die Halbleiterindustrie entdeckt und revolutionierte die Technologieindustrie. Der Einsatz von Silizium in elektronischen Geräten ermöglichte die Entwicklung von modernen Computern, Smartphones und anderen elektronischen Geräten, die heute unser Leben prägen.

In den letzten Jahrzehnten wurde Silizium auch für die Herstellung von Solarzellen verwendet, da es in der Lage ist, Licht in Elektrizität umzuwandeln. Dies hat zu einem enormen Wachstum der erneuerbaren Energien beigetragen und dazu beigetragen, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern.

Insgesamt hat Silizium eine faszinierende Geschichte, die untrennbar mit der technologischen Entwicklung und Fortschritt verbunden ist. Es ist ein entscheidendes Element, das heute in vielen Branchen eingesetzt wird und unser Leben in vielen Bereichen verbessert hat.